284: SCCM 2012 SP1 begrüßt neue Freunde
25. November 2012 1 Kommentar
Mit dem „baldigen“ Erscheinen des SP1 für den Configuration Manager halten auch neue Clients Einzug in die Infrastruktur. Wir werden dann die Möglichkeit haben Androiden, iPhones, Windows Phones, Windows 8, MACs und Linuxe mehr oder weniger tief verwalten zu können. Hier ein paar Beispiele zum Aufwärmen:
Deployment Types für verschiedene Plattformen
In dem Bild sieht man sogenannte „Deeplinks“ in die jeweiligen App Stores. D.h. ConfigMgr braucht in dem Fall keinen Distribution Point der für die Geräte erreichbar ist. Die App wird über die konfigurierte URL einfach aus dem App Store gezogen.
Sichtbar ist hier auch der „Deployment Type“ für Mac OS. In diesem Fall steckt wirklicher „Content“ dahinter. Allerdings kann nicht der native Mac OS Installer verwendet werden. Die Applikationsquelle muss auf einem Mac entsprechend aufbereitet werden. Man findet auf dem SP1 Datenträger im Verzeichnis „\SMSSetup\MacOSClient“ ein Image namens „macclient.dmg“ das einerseits den Mac OS Agent und andererseits das Tool „CMAppUtil“ enthält mit dem die Applikation für SCCM „gepimpt“ werden kann. Es wird ein „.cmmac“ File erzeugt, mit dem man einen neuen Depoyment Type anlegen kann.
Unix/Linux Agents
Neben diesen Clients können nun auch diverse Unix bzw. Linux Versionen in die ConfigMgr Infrastruktur aufgenommen werden. Die SP1 Beta Clients finden sich hier: http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=34609 . Sollte das Experiment in einer Hyper-V VM stattfinden dann benötigt man noch die ICs für das passende Unix/Linux von hier: http://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=29991 . Besonders fies nach der Installation der Integrationskomponenten ist, dass man keine virtuelle CD/ISO mehr mounten kann, das wurde leider wegoptimiert. Also entweder den CM Client vorher draufkopieren (per ISO) oder später per SMB einen Share mounten. So sieht der entpackte Client aus (in dem Fall hatte ich ein Red Hat 6 installiert):
Das Installationsskript packt nun den Agent auf die Maschine.Mitinstalliert wird das Mini WMI „nanowbem“: http://blogs.technet.com/b/port25/archive/2012/06/29/open-management-interface-omi-open-source-implementation-of-dmtf-cim-wbem-standards.aspx.
In dem Beispiel sieht man den eigentlichen Agent und ein Beispiel wie die „Action – Policy Refresh“ durchgeführt werden kann.
Da es sich hier um eine Art „Workgroup“ Betrieb handelt muss der Agent ggf. bestätigt werden. Hier sind alle Schritte sehr schön dokumentiert: http://myitforum.com/myitforumwp/2012/09/18/configmgr-2012-sp1-beta-linux-client/ .
Ab nun berichtet der Agent seine Inventur zum Management Point. Hier ein paar Beispiele:
Weitere Tests müssen noch folgen …
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